Warum es dieses Buch gibt
Viele Menschen im Westen meditieren heute nach den alten Traditionen aus Asien. Meditation hat nicht nur entspannende Wirkung, sie fördert auch viele unserer Hirnfunktionen und führt dabei zwangsläufig und vorhersagbar zu Erfahrungen, die scheinbar unerklärlich sind. Diese Erlebnisse können für den Meditierenden unvergesslich und bereichernd sein; sie können aber auch tiefe Krisen auslösen. In solchen Fällen sind die Texte der asiatischen Meister wenig hilfreich, da sie aus unserer westlichen Perspektive oft schwer zu verstehen sind. Doch nun verschafft die Hirnforschung Einblicke in die Vorgänge und Veränderungen, die Meditierende erleben. Was seit alters her von den Meistern beschrieben, oft genug als okkult abgetan wurde, ist im Gehirn messbar und verstehbar.
Dieses Buch soll ein „Handbuch für Meditierende“ sein, das die östliche
Weisheit auf dem Boden der Wissenschaft ins westliche Leben holt, bis hin zur
Praxis im Alltag. Wir können Glauben durch Wissen ersetzen, Meditation zum Wohl
der Menschen nutzen und damit dem Geist der alten Traditionen in bester Weise
folgen.